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Meine Meinung
KA … oder KI – schafft der Mensch sich ab?
In den Sommerferien war es - auf das Schuljahr zurückblickend – ein großes Thema: Die Schule als Institution versagt, Unterricht fällt reihenweise aus, Lehrer fehlen en masse oder sind nicht qualifiziert genug, die Gewalt unter den Schülern kennzeichnet den Alltag. Viele Schulen bestehen aus beschädigten Klassenzimmern, veralteten Hygienestätten und renovierungsbedürftigen Gebäuden. Der Vandalismus tut das seine...
Was mich besonders belastet, ist, dass da eben mal kurz in der Zeitung erwähnt wird, dass etwa ein Drittel der Drittklässler weder richtig lesen noch richtig rechnen kann… Das steht aber mehr oder weniger wie eine Wasserstandsmeldung dort, als wäre es eben ein Fakt, mit dem man sich zufriedengeben muss.
Wie soll das verändert werden? KA – keine Ahnung? Nun kommt etwas sehr Neues, aber auch sehr Gefährliches auf die Tagesordnung. Muss man denn tatsächlich richtig schreiben können? Oder lesen? Wir haben doch jetzt die KI – oder künstliche Intelligenz… Zuerst habe ich gedacht, naja, ein technisches Spielzeug mehr, aber nein! Schlagen Sie / Schlagt die Internet-Seite der Bildzeitung auf, da wird dafür geworben, dass BILD mit seiner KI für dich eine Rede schreibt, dir komplizierte Dinge einfach erklärt, deinen Text auf Fehler untersucht und korrigiert usw.
Es soll Schüler und Schülerinnen sowie Studenten und Studentinnen geben, die sich ihre Vorträge oder schriftlichen Texte einfach mal von der KI anfertigen lassen. Welcher Lehrende kann das noch erkennen?
Vor einiger Zeit hat mir ein Freund demonstriert, wie man im Internet durch die KI ein Lied mitsamt Text in jedweder Sprache, Stimmung und aus jedem Genre auf Knopfdruck „komponieren“ kann. Die Resultate waren echt hörenswert. Nun gibt es auch im Rundfunk schon Programme, in denen man KI-geschaffene Songs spielt, die auch gut klingen.
Aber wo soll das alles hinführen? Noch eine Schlagzeile, die in meinem Kopf hängen blieb: „Wird mein Auto bald mit der Baustelle sprechen?“
Es gibt Leute, die feiern diese Fortschritte. Hohe Anerkennung wird denjenigen gezollt, die KI entwickeln, testen und anwenden. Aber ich darf meine Zweifel anmelden. Wir leiden jetzt schon unter FAKE NEWS in den sozialen Medien bzw. auch im Medienalltag. Alles und jedes wird diskutiert, geschrieben, gesendet, veröffentlicht, und heute schreckt niemand mehr vor Beleidigungen und Lügen zurück, Schaut Euch doch gern mal auf YouTube die tägliche Verunglimpfung und Abwertung selbst anerkannter Politiker an – diese Gesellschaft zerfällt auch wegen der allgemeinen Respektlosigkeit.
Die KI liefert ein Arsenal von sprachlichen Mitteln, mit denen man sich völlig neu darstellen, seine Fähigkeiten und Fertigkeiten allseitig neu erfinden und ein Bild von sich veröffentlichen kann, das nichts mit dem realen Menschen zu tun hat.
Außerdem wird die KI massenweise Arbeitsplätze überflüssig machen, die andererseits kaum in der gleichen Anzahl wieder entstehen werden…
Wir haben erleben müssen, dass unsere Kinder und Jugendlichen heute kaum noch freiwillig in der Freizeit lesen, sich kaum noch LIVE treffen und von einem Wust von Medien beherrscht werden (Ausnahmen möglich).
Ich entwerfe jetzt mein Bild der Schule in 15 Jahren. Die Kinder und Jugendlichen gehen und fahren morgens nicht zur Schule. Sie sitzen von 8 bis 15 Uhr mit Pausen in ihrem Zimmer zuhause vor einem computerähnlichen Gerät mitsamt Bildschirm. Alle 30 Minuten öffnet sich ein Fenster auf dem Screen, und die Begrüßung für die folgenden Aktivitäten erfolgt durch die KI, denn Lehrer gibt es nicht mehr. Die Kids müssen in der halben Stunde alle das Gleiche tun und werden persönlich durch Bots überwacht. Handschrift gibt es nicht mehr, es gibt ja Tastaturen, doch diese werden nur in Ausnahmefällen benutzt. Das Hauptmedium des Unterrichts ist die gesprochene Sprache. Orthographie wird - wenn nötig - automatisch durch KI gecheckt und berichtigt. Unterschiedliche Fächer gibt es in den Einheiten nicht mehr – es geht darum, den jungen Menschen in seine Umwelt einzuführen, in der er später einmal nützlich sein kann, z.B. als Überwacher einer Anlage. Alle sozialen Berufe, z.B. im Gesundheitswesen, werden ausgewählten Experten mit außergewöhnlichen KI-Fähigkeiten überlassen…Fremdsprachen lernt man nicht, unsere – nennen wir sie doch noch HANDYS der Zukunft - übersetzen jedes Gespräch auf Knopfdruck in jede beliebige Fremdsprache…
Kann man das alles noch Bildung nennen?
Menschliche Kreativität beschränkt sich auf die Weiterentwicklung der KI, und die KI ihrerseits beginnt, das Leben der Menschen einzuschränken und zu beherrschen…
Dumme Utopie? Warten wir es ab…
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Immer noch interessant
Zum Gebrauch des Genderns im Deutschen habe ich mich hier schon umfassend geäußert, und ich bin froh, dass die einschlägigen Hüter unserer Sprache und Rechtschreibung dem Gendern einen Riegel vorgeschoben haben. Zumindest in der nahen Zukunft wird dieser absurde Trend sich in der Schule und an den Unis nicht durchsetzen. Das ist schon beachtlich in einer Zeit, in der der Bundestag ein Gesetz verabschiedet, nach dem jeder Mensch ab 14 Jahren ohne jegliche Beratung festlegen kann, dass er sein Geschlecht wechselt, zumindest für ein Jahr. Ich wünschte mir, dass den Fragen der Bildung, der Schulpolitik, der Sprachentwicklung und der Kultur ebenso viel Aufmerksamkeit in diesem Parlament gewidmet werden würde wie diesem ach so fortschrittlichen Vorhaben. Aber Bildung ist ja Ländersache… Auch scheinen sich die Verantwortlichen in diesem Land mehr für die Unterstützung der Ukraine verantwortlich zu fühlen als für das Wohlergehen des eigenen Volkes.
Eines noch. Während hierzulande das Gendern heftig diskutiert worden ist, gibt es ein anderes Thema, das ich hier einmal andiskutieren möchte. Es geht mir um die Anrede im Deutschen: DU oder SIE. Ich habe Zeiten erlebt, in denen man einen fremden Erwachsenen und selbst Leute, mit denen man zusammenarbeitete, mit SIE ansprach. Daran drückte sich auch Achtung oder Respekt vor dem anderen aus. Mit DU redeten sich befreundete Menschen an, Kollegen am Arbeitsplatz, und Ältere eben Kinder und Jugendliche. Heute ist das anders. Ob man Lebensmittel bestellt, Amazon-Produkte oder Briefe von Firmen erhält, man ist automatisch zu einem DU umfunktioniert worden. Ich gestehe es: Ich halte das für respektlos und eine Art der Gleichmacherei, und das hat nur bedingt mit meinem Alter (74) zu tun. Damit ich nicht falsch verstanden werde: Viele meiner Schüler duzen mich, weil ich ein freundschaftliches Verhältnis zu ihnen für wichtig halte.
Nun kommen die Wissenden und sagen mir, dass doch im Englischen und Schwedischen jeweils nur eine Anredeform vorhanden ist. Das ist richtig. Ich finde nur, dass in einer Zeit, in der unsere Gesellschaft immer mehr zerfällt und besonders die sozialen Gegensätze sich immer mehr verschärfen, die Gleichmacherei unpassend ist…
Meine Sprachkenntnisse im Englischen waren in der Grundschule nicht sonderlich ausgeprägt. Als ich in der sechsten Klasse war, erfuhr meine Mutter über eine Freundin von Dr. Holger Stegat, der Schülern jeden Alters hinsichtlich Deutsch und Englisch weiterhilft. Nach einem Kennlerngespräch ging ich die ersten paar Male zum Lernen zu ihm und freundete mich schnell mit ihm an. So merkte ich rasch, dass Holger ein herzensguter Mensch ist, der jedem, der höflich fragt, eine helfende Hand reicht und seinen Unterricht lustig gestaltet. Nach den ersten Wochen, in denen ich zu ihm ging, fiel ihm ebenfalls auf, dass mir nicht nur Englisch, sondern auch Deutsch schwerfiel. Er passte seinen Unterricht meinen Schwächen an und gestaltete so für mich einen individuellen und abwechslungsreichen Unterrichtsplan, so wie er es für jeden Schüler tut.
Wir konzentrierten uns zu beginn darauf, dass ich erfolgreich die zehnte Klasse abschließe und eine passende Lehrstelle für mich finde. Im Laufe der Zeit, kamen private Schwierigkeiten auf mich zu, bei denen mir Holger in jeder Stunde weiterhalf. Er hörte mir zu und gab mir immer gute Ratschläge, wie ich mit bestimmten Situationen umgehen könne. In dieser Zeit wurde Holger mehr als nur ein Freund, er wurde ein Teil meiner Familie, weil er meine Vertrauensperson wurde.
Meine Englisch- und Deutschkenntnisse wurden besser und ich beschloss, dass ich gerne Abitur machen wollen würde.
Jetzt, eine Pandemie später, habe ich mein Abitur erfolgreich bestanden, und dies verdanke ich zu großen Teilen Holger, weil er mir bei jeder Aufgabe, bei der ich nach Hilfe gefragt habe, diese auch gegeben hat.
In Zukunft hoffe ich, dass ich Holger weiterhin sehen kann und wir meine Englischfähigkeiten stärken und festigen können.
Richard Hingst
Hallo,
Mein Name Ist Elias, ich war von der 6.-10.Klasse bei Herrn Stegat. Mein Problemfach war Englisch und habe dazu eine ausgeprägte LRS in Deutsch, deswegen wurde ich von meinen Eltern bei Herrn Stegat angemeldet. Anfangs hatte ich keine Lust auf Nachhilfe, doch nach den ersten Stunden mit ihm fand ich Gefallen an seinem Unterricht. Er ist anders als die Lehrer/innen, die man von der Schule kennt. Im Gegensatz zu ihnen versucht er nicht krampfhaft, einem etwas beizubringen, was man nach dem Unterricht wieder verdrängt - er versucht den Ursprung eines Problems zu erkennen, um es dann gemeinsam mit seinen Schülern zu lösen - was ihm bei mir meistens gelungen ist. Er hilft einem auch bei persönlichen Problemen, was ihn vor anderen Lehren stark auszeichnet und auch zu erwähnen ist. Kommen wir zu mir: Ich bin in der 6. Klasse zu ihm gekommen und konnte so gut wie kein Wort Englisch, und durch meine LRS hatte ich in Aufsätzen mehr Fehler als richtige Wörter. In den 5 Jahren hat er mir dabei geholfen, diese Probleme zu überwinden. Nach 5 erfolgreichen Jahren mit ihm kann ich sagen, dass ich Englisch nun verstehe und auch sehr gut anwenden kann. Auch in Deutsch hat sich meine LRS sehr zum positiven entwickelt, und ich bin froh, dass ich bei ihm war. Ich kann ihn nur empfehlen und dazu raten, sich bei ihm anzumelden.
Elias Stange